Schritt für Schritt Anleitung

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Einstieg in eine histaminarme Ernährungsweise

Ich kann mich noch an den ersten Tag erinnern, als bei mir eine Histaminintoleranz festgestellt wurde. Zum einen war ich froh nach 30 Jahren endlich die Ursache meiner Symptome zu kennen. Zum anderen war ich aber auch ganz erschlagen von den vielen Informationen. Ich wusste gar nicht wo ich anfangen sollte. Ich denke, dass es dir bestimmt ähnlich geht und du genau weißt, wovon ich spreche.

Deshalb möchte ich dir ganz praktisch den Einstieg in eine histaminarme Ernährung erklären. Die folgenden Beiträge führen dich Schritt für Schritt, so dass dir deine Umstellung ganz leicht gelingen wird.

Wir besprechen dabei die folgenden Themen:

  • Allgemeine Tipps
  • Ernährungsumstellung
  • Einkaufsliste
  • Mein Gewürzregal
  • Ernährungsplan
  • Darmsanierung
  • Ernährungstagebuch

Schritt 1: Hilfreiche Tipps

INFORMIERE DICH

Informiere dich über das Thema Histaminintoleranz auf unserer Informationsplattform oder in Büchern. Je mehr du weißt, umso besser kannst du mit deiner Histaminintoleranz umgehen. Recherchiere genau, welche Nahrungsmittel du meiden sollst und welche du verträgst. Recherchiere alles zum Thema, was du finden kannst und werde Experte, damit du weißt, was dein Körper braucht und was dir guttut.

SPRICH MIT DEINER FAMILIE

Setze dich mit deiner Familie zusammen und sprich mit Ihnen über deine Histaminintoleranz. Es wird sich nun einiges ändern, gerade was das Essen anbelangt. Besprecht also gemeinsam, wie ihr in Zukunft eure Essenplanung gestalten möchtet.

CHECKE DEINE LIEBLINGSPRODUKTE

Studiere die Zutatenlisten deiner Lieblingsprodukte. Vielleicht sind ja einige schon histaminarm und du kannst sie auf deinem Speiseplan beibehalten. Sollte dem nicht so sein, dann überlege dir gute Alternativen. Schokolade kannst du zum Beispiel durch&nbsp Energieballs aus Datteln und Kokos ersetzen.

VERMEIDE VERSUCHUNGEN

Durchforste deine Küche nach Lebensmitteln, die du meiden sollst. Vor allem solltest du Lebensmittel wie Schokolade, Nüsse, kakaohaltige Süßigkeiten aus deinem Blickfeld entfernen. Ich habe meine Familie gebeten, diese Sachen zu verstecken. Das hat ganz gut funktioniert. Achte beim Einkaufen darauf, dass histaminhaltige Lebensmittel nicht mehr auf deiner Einkaufsliste stehen. Denn was du nicht im Haus hast, kannst du auch nicht essen. Entferne auch aus deinem Kühlschrank die Sachen, die du nicht verträgst. Dies funktioniert allerdings nur, wenn du allein lebst oder deine ganze Familie betroffen ist. Ansonsten ist viel Disziplin von deiner Seite gefragt.

BROT UND GEWÜRZE

In diesen beiden Bereichen ist es besonders schwer, verträgliche Produkte zu finden, besonders wenn du an einer Histamin-Gluten-Intoleranz leidest. Ich empfehle dir daher, dein Brot in Zukunft selbst zu backen oder auf verträgliche Brotbackmischungen  zurückzugreifen. Bei Gewürzmischungen  solltest du die Zutatenlisten genaustens studieren. Verwende vor allem frische Kräuter oder greife auf histaminarme Gewürzmischungen zurück.